ZENTRUM
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Tour |
Anforderungen |
Beschreibung |
Punta Culaghia (2034 m)
→ Tour 7 |
Trittsicherheit, Kondition, Sonnenschutz, 2-3 l Flüssigkeit |
5 Stunden hin und zurück; steiler Anstieg (625 m)! Einige Kletterpartien, aber problemlos für Geübte. Nach Aufstieg bis auf 2034 m herrliche Aussicht auf die umliegenden 2000er Gipfel, in die Täler und sogar bis zur Westküste.
Hinter dem Hotel, noch vor den Stelzenhütten auf einem Serpentinenweg den Hang hoch bis zur Brêche de Stagnu (1985 m), oben den weißen Markierungen nach links in südlicher Richtung folgen und das Panorama vom Grat aus nach beiden Seiten genießen. Nach ca. 2 Stunden über den Skihang wieder runter bis zum Hotel. Absolut lohnend.
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Melo- und Capitello-See (1711-1930 m)
→ Tour 8 |
Trittsicherheit, Kondition, Sonnenschutz, 1-2 l Flüssigkeit |
2 Stunden hin und zurück bis zum Melo-See; von dort nochmal 1 Stunde hin und zurück bis zum Capitello-See; einfach und ohne Schatten. Leichteste, aber auch überlaufendste der beschriebenen Wandertouren. Lohnt sich trotzdem. Von den umliegenden Felsen toller Blick auf den vergleichsweise riesigen Gletschersee (Überbleibsel aus der Eiszeit), jedoch noch besser vom höher gelegenen Capitello-See aus. Am Capitello-See eindrucksvolle Felsabstürze. Anfang Juni schwimmen manchmal noch Eisschollen herum.
Gleich am Parkplatz den rot bzw. weiß markierten Pfad rechts von der Restonica hoch oder einfach den Massen hinterher. Auf halber Strecke Gabelung. Rechts weiter führt der Weg über eine sehr fotogene Felswand, die mit Hilfe von Eisenketten (bzw. einer Eisenleiter für die Rollstuhlfahrer) überwunden werden muss. An der Gabelung links geht es im Frühsommer über ein Schneefeld. Danach kommt gleich der See. Besonders „Harte“ gehen sogar schwimmen.
Rechts am See entlang gehen und weiter den Berg hoch bis zum Capitello-See. Oben herrliche Hochwiesen und Felsplatten zum Sonnen. Dazu gigantischer Blick auf den fast kreisrunden Melo-See, den Monte Rotondo (2622 m) und weitere 2000er Berggipfel. Zurück über den gleichen Weg.
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Monte Renoso (2352 m)
→ Tour 9 |
Trittsicherheit, Kondition, Sonnenschutz, 2-3 l Flüssigkeit |
4 Stunden hin und zurück plus 1 Stunde An- und Abfahrt von Ghisoni; kein Schatten, aber leichter Aufstieg. Der Renoso ist oft umwölkt, daher nur bei freier Sicht empfehlenswert. Dafür dann aber umso doller! Oben reicht der Blick von der Ost- bis zur Westküste und den gesamten Süden der Insel, sogar bis nach Sardinien. Er gehört neben dem Monte Cinto, Rotondo, d’Oro und Incudine zu den fünf wichtigsten Gipfeln des korsischen Zentralkammes.
In Ghisoni am Ende der D 344 links ab in Richtung Col de Verde auf die D 69. Nach ca. 7 km hinter der Casso-Brücke rechts ab in Richtung Bergeries de Capanelle auf die D 169. Furchtbar miese, löchrige und 12 km lange Asphaltstraße bis zum höchstgelegenen Skigebiet auf 1586 m. Parken vor dem höhergelegenen Refuge U Renosu. Dann über Schotterweg am Lift entlang bis zum Ende auf dem Bergrücken. Steinmännchen als Markierung. In südwestlicher Richtung Überquerung zweier sanfter Bergrücken bis zum Bastiani-See. Entweder direkt am See rechts vorbeigehen und eine der Felsrinnen hochkraxeln bis zum Hochplateau. Alternativ vor dem See gemütlich hoch auf das Hochplateau und weiter bis zum Gipfel mit modernem Metallkreuz, das das morsche Holzkreuz inzwischen ersetzt hat. Und dann die Aussicht genießen. Zurück auf dem gleichen Weg.
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Cascade du Voile de la Mariee
→ Tour 10 |
keine |
30 Minuten hin und zurück; ein beschwerlicher Kurzwanderweg führt in ca. 15 Minuten bis direkt an den „Brautschleier“-Wasserfall, der aus 150 m Höhe die Felswand herabgurgelt und Korsikas höchster Wasserfall ist. Die Tour lohnt sich vor allem im Frühjahr zur Schneeschmelze. Dabei den Foto nicht vergessen, wegen den "Buenos Dias" (bestes Licht am Spätnachmittag).
Am Ortsende von Bocognano zweigt die D 27 nach links ab. Weitere Hinweise zur Cascade fehlen völlig. 3,5 km geht es auf asphaltierter, mit Schlaglöchern übersäter Strecke bis zur Brücke über einen Nebenfluß des Gravona. Von hier können wir bereits den oberen Zipfel der Cascade erkennen. Zurück über den gleichen Weg.
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Viru-Tal
→ Tour 11
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Sonnenschutz, 1-2 l Flüssigkeit |
3 Stunden hin und zurück; einfach und schattig durch schönen Kiefernwald am plätschernden Gebirgsbach entlang, eingerahmt vom Monte Albano (2018 m), der Punta Minuta (2556 m) und dem schönsten Berg Korsikas, der Paglia Orba (2525 m). An der bewirtschafteten Bergerie Ballone (1440 m) schöne Aussichtsterrasse in idyllischer Landschaft inmitten ausgemergelter „GR 20“-Wanderer. Die Omeletts sind übrigens sehr zu empfehlen! Der Viru-Fluß hat hier schöne Badegumpen ausgewaschen, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
In Albertacce zweigt rechts ein Sträßchen nach Calasima ab. Der asphaltierten Straße bis zum Gedenkstein für einen an dieser Stelle vor Jahren verunglückten Piloten folgen und dort das Motorrad parken, mit Enduro auch noch weiter, den Schotterweg entlang, dann zu Fuß weiter. Den Viru-Fluß nicht überqueren und das Tal hinauf bis zur Bergerie Ballone, direkt am Fluß gelegen.
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Golo-Tal
→ Tour 11 |
Sonnenschutz, 1-2 l Flüssigkeit |
3-4 Stunden hin und zurück; einfach und schattig zunächst durch schönen Kiefernwald. Nach der Bergerie de Gradule am Golo-Oberlauf entlang mit weiten Blicken auf die umliegenden 2000er-Berggipfel, allen voran die vor uns liegenden Capu Tafunatu (2335 m) und Paglia Orba (2525 m) mit der darunter erkennbaren Berghütte Ciottoli di i Mori (2000 m).
An der Straßenschleife Fer à Cheval, 2 km unterhalb des Ski-Hotels zweigt in der scharfen Linkskurve rechts ein Waldwanderweg zur Bergerie de Gradule ab. Der rot-weißen Markierung folgen. Vorbei an der Bergerie über den Golo drüber. Nach steilem Aufstieg wieder auf die andere Flußseite wechseln. Ab hier kommen Dutzende von Badestellen hintereinander. Weitergehen bis die Richtige gefunden ist. Zurück auf dem gleichen Weg.
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