Tour 01 – Nordküste und Costa Smeralda
i Kurz – CheckStreckenlänge Charakter Highlights
Unterkunftstipp Der Name ist Programm. Die Dachterrasse bietet einen phänomenalen Blick über die Stadt und den Golf. Große, saubere Zimmer mit riesigen Fenstern und etwas verspielter Einrichtung. Sehr nettes Personal, großes Frühstücksbuffet, Wellness- und Fitnesscenter, hoteleigener Parkplatz Einkehr-Tipp Kleines, nettes Lokal mit Plätzen im Garten. Sardische Küche und gute Preise. Überwiegend einheimische Gäste. Viele Fischgerichte, aber auch Fleisch und Vegetarisches.
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Kaum eine Region verfügt über eine derartige landschaftliche Vielfalt wie die Gallura. An den Küsten reiht sich ein Traumstrand an den nächsten, und das Hinterland ist von dichten Korkeichenwäldern durchzogen.
Die Tour startet in Olbia in Richtung Norden zur Costa Smeralda, der Küste der Superreichen. Das erste Etappenziel ist Porto Cervo, der auf dem Reißbrett entstandene Hauptort mit einem der bestbewachten Jachthäfen im Mittelmeer. Um die vor allem in der Hauptsaison viel befahrene Küstenstraße zu meiden, empfiehlt sich ein kleines Bergsträßchen von Portisco über San Pantaleo nach Porto Cervo. Dabei kommt man am Panoramaberg Monte Moro vorbei, zu dem eine wunderschöne und aussichtsreiche Schotterstraße hinaufführt. Oben hat man eine fantastische Aussicht über die gesamte Costa Smeralda und die nördlich vorgelagerten Inseln.
Durch das einsame Hinterland führt die kurvenreiche Strecke über Arzachena und Bassacutena nach San Teresa di Gallura. Der nördlichste Ort Sardinien liegt der Nachbarinsel Korsika unmittelbar gegenüber. Eine regelmäßige Fährverbindung ermöglicht Tagesausflüge nach Bonifacio oder bietet sich an zum Inselhopping.
Am Capo Testa führt eine kleine Wanderung durch das Tal Valle di Luna. Eingerahmt von hohen und von Wind und Wetter surreal verformten Granitfelsen, präsentiert sich das Tal wie von einer anderen Welt und abgeschirmt vom Rest der Zivilisation. Seit den siebziger Jahren leben hier sogenannte Langzeitcamper in Höhlen und Felsnischen. Zentraler Blickfang ist ein Totempfahl am großen Versammlungsplatz.
Weiter an der Küste entlang nach Westen offenbaren sich Sardiniens unendliche Weiten. Etliche einsame Strände reihen sich aneinander. Der schönste ist zweifellos der Li Cossi an der Costa Paradiso. Bei Paduledda schwenkt die Tour ins Hinterland der Gallura. Ein Hochplateau verspricht fantastische Fernblicke über die hügelige Gegend und mündet in das mystisch angehauchte Valle de la Luna, an dessen Ende von Wind und Wetter ausgehöhlte Granitfelsen wie von einer anderen Welt erscheinen. Über Aggius führt eine extrem kurvenreiche Straße bis nach Tempio Pausania, der sehenswerten Hauptstadt. Ein Abstecher zum einsamen und idyllischen Stausee Lago di Liscia lohnt sich und weiter zu den ältesten Olivenbäumen der Insel. Durch ausgedehnte Korkeichenwälder ist Calangianus, das Zentrum der sardischen Korkindustrie bald erreicht. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Olbia zurück.